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Aktuelles aus der Pfarrei

Ausgabe Mai 2009

 

Akwaba Gospelchor in Concert in St. Paulus

Am 30. Oktober 2010 war es wieder einmal soweit. Der Akwaba-Gospelchor hatte zum 2. Mal zu einem 1 ½-stündigen Jahreskonzert in unsere Dominikanerkirche St. Paulus eingeladen. Der Gospelchor, der erst vor knapp 2 Jahren gegründet wurde und seit März 2009 seine Probenstätte in unserem Gemeindehaus hat, besteht aus 12 Sängerinnen und Sängern aus 5 afrikanischen Ländern (Côte d’Ivoire, Nigeria, Ghana, Kenia und Kamerun). Doch in dieser kurzen Zeit mit wenigen Auftritten in St. Paulus – zuletzt mit ein paar Kostproben nach dem Gottesdienst/Fest der Nationen am 27. Juni diesen Jahres – hat sich der Akwaba-Gospelchor in die Herzen der Paulaner gesungen.

So waren am Samstag um 20.00 Uhr auch beide Kirchenschiffe bis auf den letzten Platz gefüllt und es herrschte eine gespannte, erwartungsvolle Stille. Und dann kamen sie, unser Gospelchor Akwaba in charakteristischen afrikanischen Chorgewändern und ein kräftiger herzlicher Willkommensbeifall brandete auf, der erst verebbte, als sich der Chor vor dem Hauptaltar postiert hatte und ein deutscher Moderator aus dem Umfeld des Chores die Moderation übernahm.

So erfuhren wir, dass Akwaba eigentlich nur ein herzliches Willkommen bedeutet und die afrikanische Gospelmusik viel weicher herüberkommt als z. B. die vielleicht bekanntere amerikanische. Der Moderator hielt seine Ansagen/Überleitungen/Erklä-rungen erfrischend knapp, informativ aber doch sehr einfühlsam, um Verständnis werbend für die afrikanische Mentalität und ihr religiöses Empfinden.

Und dann ….. leise zurückhaltende Melodien auf dem Keyboard, sich leicht verstärkende Trommelklänge und dann ….. ging auf ein Zeichen des Chorleiters ein Ruck durch den Chor, der Chor geriet in Schwingungen, in immer stärker werdende rhythmische Bewegungen und dann ….. kam er endlich, der sehnlichst erwartete eigentliche Chorgesang, korrespondierend  zu den rhythmischen Bewegungen der Chormitglieder, die Zuhörer sofort in seinen Bann schlagend, sie mit der gefühlvollen Intensität und Innerlichkeit des rhythmischen Gesanges sofort gefangen nehmend, Gänsehaut erzeugend, unser hohes neugotisches Kirchengewölbe mühelos mit den kräftigen schönen dunklen Stimmen füllend – Mikrofone nicht benötigend.

Verdienter brausender Applaus nach jedem Gospelgesang. Und das mit nur einer kurzen Pause. 1 ½ Stunden auf gleich hohem Niveau, nach keinem Gesangstitel schwächer werdend, abwechslungsreich in der Gestaltung mit unterschiedlichen Beispielen aus den afrikanischen Ländern, auch englischsprachig und mit amerikanischen Gospelklängen.
Obwohl die Chorstimmen als fast gleichwertig bezeichnet werden dürfen, muss man die Damensoli dann doch noch einmal als weitere Highlights bezeichnen und dies fand dann bei der Einzelvorstellung der Chormitglieder auch beifallsmäßig seinen Niederschlag.

Die 1 ½ Stunden sind wohl nicht nur für mich wie im Fluge vergangen und obwohl der Eintritt frei war, sind die begeisterten Zuhörer gerne der Bitte des Chores nachgekommen, ihn durch eine Spende zu unterstützen, wie man den gut gefüllten Kollektenkörbchen entnehmen konnte. Doch ich denke, ich spreche auch im Namen unserer Paulaner, wenn ich den Dank an diesen wunderbaren, erlebnisreichen, tief bewegenden Gesang mit der Bitte verbinde, uns in St. Paulus nicht wieder ein Jahr auf das nächste Konzert warten zu lassen.

Akwaba – Herzlich willkommen auf ein Wiedersehen – vielleicht doch schon früher – im Frühjahr?

In froher Erwartung

Ihr Peter-Jörg Preuschoff

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